Güterverkehr in Korridoren – Verkehrsentwicklung bis 2018
Der Bericht beschreibt die aktuelle Entwicklung des Güterverkehrs im österreichischen Donaukorridor bis zum Jahr 2018. Mit dieser jährlich aktualisierten Studie steht seit 2007 eine umfassende Übersicht zur Entwicklung der Verkehrsmärkte in Österreich nach Verkehrsträgern (Schiene, Straße, Donau), Ländern und Korridoren zur Verfügung. Dabei werden nationale und europäische Verkehrsstatistiken der drei Verkehrsträger mit Außenhandelsdaten verschränkt, fehlende Werte durch verschiedene Modellrechnungen ergänzt und mit Verkehrszählungen abgeglichen. Das Ergebnis zeigt unter anderem den Modal Split im Güterverkehr entlang des Donaukorridors, der regelmäßig im Jahrbuch der viadonau veröffentlicht wird.
Querschnitt Ostgrenze Österreich insgesamt bis 2018
Transportentwicklung im österreichischen Donaukorridor (Mio. Nettotonnen)
Quelle: ÖIR, eigene Berechnungen auf Grundlage Statistik Austria, Verkehrsstatistik, EUROSTAT, BMVIT Extrastat-Statistik, ELWIS, Hochrechnung ÖIR (2018 Straße ausländische Frächter)
Das Transportaufkommen im Donaukorridor nahm im Jahr 2018 wieder zu, zurückzuführen auf die gute Wirtschaftslage. Insgesamt wächst vor allem der Transitverkehr, was auf eine stärkere wirtschaftliche Verflechtung innerhalb Europas zurückzuführen ist, zu großen Teilen aber auch auf der stärkeren globalen Wirtschafts¬vernetzung beruht – wie z.B. Warenimporte über die nordeuropäischen Hochseehäfen.
Der Straßengüterverkehr nahm abermals stark zu, der Schienengüterverkehr und der Donaugüterverkehr konnten ebenfalls Gütertransportgewinne verzeichnen.
Leistungszeitraum: 2019
Bearbeitung: Stephanie Kirchmayr-Novak, Reinhold Deußner
Auftraggeber: via donau – Österreichische Wasserstraßen-GmbH
Download: Projektbeschreibung